WSV Tailfingen

Der sportlich familiäre Wintersportverein auf der Schwäbischen Alb

Im unteren Bereich dieser Website finden Sie unsere 100-jährige Vereins-Historie

WER WIR SIND!

Der Wintersportverein Tailfingen, gegründet im Jahr 1924, ist heute mit über 450 Mitgliedern eine feste Größe im Wintersport auf der Schwäbischen Alb. Unser Leitmotiv lautet: „Gemeinsam die Magie des Schnees erleben.“ Wir verstehen uns als ein Verein für all jene, die den Wintersport mit viel Freude und Engagement in einer herzlichen Atmosphäre erleben möchten.

Unsere Vereinsaktivitäten werden von engagierten Mitgliedern organisiert und belebt, wobei der Spaß stets im Vordergrund steht. Wir bieten auch eine offene Plattform, um Kinder, Jugendliche und Erwachsene in unserer Region für den Wintersport zu begeistern.

Die hohe Auslastung unseres vereinseigenen Skilifts am Schloßberg sowie das lebhafte Clubleben in unserem Vereinsheim Skihaus Schalkental sind ein Beweis für die Attraktivität unseres Vereins. Um auch in Zukunft den Anforderungen gerecht zu werden, bitten der Vorstand und andere Organisatoren um regelmäßiges Feedback und einen intensiven Gedankenaustausch.

Tatkräftige Unterstützung, konkrete Wünsche, Ratschläge und konstruktive Kritik sind willkommen und helfen dabei, das Vereinsleben lebendig zu gestalten und die Anziehungskraft des WSV Tailfingen weiter zu steigern. Gemeinsam können wir die Zukunft des Wintersports in unserer Region gestalten.

Infos über den Verein

Vorstand und Ausschuß des WSV Tailfingen

Vereins-Leitung

Unser WSV lebt von der Leidenschaft für den Wintersport. Ihre Meinung ist uns wichtig, denn sie hilft uns dabei, unseren Verein kontinuierlich zu verbessern und die Bedürfnisse unserer Mitglieder bestmöglich zu erfüllen. Zögern Sie nicht, uns anzusprechen – wir sind hier, um Ihnen zu helfen und gemeinsam die Faszination des Wintersports zu erleben.

Vereinsheim Skihaus Schalkental

Immer wieder geselliger Treffpunkt vieler Schneesportfreunde aus nah und fern.
Unser vereinseigenes Skihaus Schalkental wurde nach dem Tailfinger Seitental benannt in dem sich der Skilift und das gastliche Vereinsheim befindet. Das ehrenamtliche Wirtspersonal freut sich über Ihren Besuch! Jedermann ist willkommen! Im alpenländisch rustikal gestalteten Gastraum (50 Sitzplätze) finden neben dem üblichen Gastronomiegeschehen auch gesellige Veranstaltungen statt!.

Aprés-Ski-Bar
Auf der erweiterten, im Bedarfsfall per Zeltüberdachung geschützten Freifläche vor dem WSV-Vereinsheim steht unsere beliebte Aprés-Ski-Bar – dank Initiative von Vereinsmitgliedern (aus dem Bereich der Skischule) verwirklicht. Sowohl bei Veranstaltungen – als auch Liftbetrieb wird die Bar als „Anlaufstelle“ durch alt und jung gern genutzt. Drinks und Imbiss im Angebot. Oftmals stellen wir – schönes Winterwetter vorausgesetzt – rund um die Bar einige Stehtische und Sitzgarnituren auf und so wehte schon häufig ein „Hauch“ von „renommierter Wintersportort-Atmosphäre“ über dem Geschehen – vielbesucht vom lokalen und überregionalen Publikum. Die Bar wird bei größerer Anzahl anwesender Schneesportfreunde geöffnet – vorwiegend an den Wochenenden.

Bei Liftbetrieb ist das Vereinsheim geöffnet:
Samstag, ab 12.00 Uhr, Sonntag ab 10.00 Uhr und werktags jeden Abend ab 18.30 Uhr.

Das Lokal erzeugt eine sehr „anziehende“ Wirkung auf unsere zahlreichen Gäste aus nah und fern, die sich – ebenso wie die WSV-Mitglieder – zum „Einkehrschwung“ und Ausklang des Pistenvergnügens einfinden. Im gastronomischen Angebot sind warme und kalte Gerichte (individuelle Speisekarte oder Imbiss), ebenso ist auch für diverse Getränke und Süßwaren gesorgt.

Öffnung während der Wintermonate – ohne Liftbetrieb:
Wenn leider Schneemangel herrscht, ist das „Skihaus Schalkental“ dennoch gelegentlich geöffnet. Wir geben dies auf der Homepage-Startseite und in der örtlichen Lokalpresse bekannt.

NEU: Ganzjährig:
Ab November 2023 öffnet das Skihaus Schalkental an jedem ersten Freitagabend im Monat. Unabhängig vom Wetter und der Schneelage bieten wir ab 18:00 Uhr ein variierendes Tagesessen und Getränke an.

DSV-Ski- und Snowboardschule:
Im Vereinsheim ist der Raum unserer DSV Ski- & Snowboardschule

Ehrenamtlicher Wirtsdienst während der Winter-Saison
Zur personellen Verstärkung unseres freiwilligen, unentgeldlich tätigen Wirtsteams ist jede helfende Hand stets willkommen – bitte wenden Sie sich bei Interesse an einem unserer Vorstandsmitglieder oder senden Sie uns eine Mail unter

info@wsv-tailfingen.de

Mitglied werden

Als Mitglied bei uns finden Sie einen herzlichen Kreis von Gleichgesinnten, die dieselbe Leidenschaft für den Wintersport teilen und gemeinsam Aktivitäten genießen möchten. Außerdem erhalten Sie viele Vergünstigungen:

Wir freuen uns auf Sie!


1924 - 2024

VereinsHIstorie

Ohne Vergangenheit gibt es keine Gegenwart, und ohne Gegenwart haben wir keine Zukunft. Deshalb darf der WSV Tailfingen mit Stolz auf einhundert Jahre Geschichte zurückblicken. Es ist viel passiert, aber lasst uns die Geschichte für sich sprechen lassen.

Ein riesiger Dank gebührt unserem Homepage-Redakteur, Herrn Jürgen Estler. Nur durch seine akribische und genaue Recherche können wir heute auf lückenlose Geschichtsdaten des Vereins zurückgreifen. (Bemerkung von Francois Fastner, welcher dankenswerterweise diese Homepage als Webmaster erstellte).

Ex-Ski-Sprungschanze am Braunhartsberg

WSV-Skisprungschanze 1930

 

Alpine Skisport-Entwicklung am Nordhang des Schloßbergs

In den Anfangsjahren dominierte Nordischer Skisport beim WSV Tailfingen. Ein Höhepunkt war der arbeitsintensiv aufwendige Bau der damals stattlichen Braunhartsberg-Sprungschanze. Auf der für frühere Verhältnisse anspruchsvollen Skischanze, welche in der Nachkriegszeit weiter ausgebaut wurde, fanden vor zahlreichem Publikum viele lokal bedeutende Wettbewerbe statt. Doch dann verursachte ein urplötzlicher Erdrutsch das jähe Ende aller Anstrengungen – die durch viel Eigenleistung erstellte Skischanze war überraschend total unnutzbar geworden! Lähmendes Entsetzen unter den Vereinsmitgliedern! Ganz sicher – hätte die tolle Skischanze länger intakt existiert – sie wäre durch kontinuierlichen Ausbau zur bedeutenden Wettkampfstätte geworden.

Noch heute kann man am steilen Nordhang des Braunhartsbergs die Außmaße der einstigen Schanzenanlage besichtigen, die jedoch durch Baumbewuchs und die Natur inzwischen nur noch mit Mühe ansatzweise erkennbar ist. Die Ex-Skischanze ist oberhalb vom Ferien-Waldheim der Evangelischen Kirchengemeinde Tailfingen – rechts vom markanten Braunhartsberg-Felsen. Die Mauer des früheren Schanzen-Tisches steht nach wie vor, die früher breite Waldschneise der gesamten Anlage hat sich die Natur durch Baumbewuchs längst zurückerobert, denn nach Unbrauchbarkeit der Schanze wurden keine weiteren baulichen Aktionen unternommen. Von diesem markanten Erdrutsch-Rückschlag erholte sich der Nordische Skisport in Tailfingen nicht mehr und man wandte sich zunehmend dem Alpinen Skisport zu.

Obwohl an einigen Hängen rund um Tailfingen das Skifahren intensiver ausgeübt wurde, konzentrierte man sich mehr und mehr auf den heutigen Standort auf dem Nordhang des Schloßbergs im Schalkental. Dort bestand zunächst im oberen Steilhang nur eine ganz schmale Waldschneise als Fahrstrecke und im unteren Bereich standen viele Obstbäume. Trotz dieser rustikalen Bedingungen wurden bereits erste Skirennen veranstaltet, aber auch der Breitensport kam immer intensiver auf, denn das Schalkental wurde zum Treffpunkt der heimischen und regionalen Skisportszene.

Maschinelle Pistenpräparierung war damals noch unbekannt – mühsam verdichtete man den Schnee durch Treten mit angeschnallten Ski um eine befahrbare Piste entstehen zu lassen. Da man beschwerlich mit aufgeschulterten Ski zu Fuß auf den Berg hochgehen musste, konnte im Vergleich zu heute nur eine spärliche Anzahl von Abfahrten absolviert werden!

Entstehung vom Skilift des WSV Tailfingen

Aus utopischem Wunschtraum wurde Wirklichkeit!

Oft wurde über einen Skilift-Bau diskutiert und im Ex-Vereinslokal „Rössle“ entwarf man scherzhaft „Skilift-Aktien“ auf Bierdeckeln. Das Projekt Skilift-Erstellung im Tailfinger Schalkental reifte jedoch im Lauf der Jahre zunehmend immer mehr, ohne dass man sich zunächst die Realisierung ernsthaft erhoffte. Als in der Nachbargemeinde Onstmettingen (heute ebenfalls Stadtteil von Albstadt), der erste Skilift auf der Schwäbischen Alb durch die Sportkameraden vom befreundeten Skiclub im Ruchtal verwirklicht wurde, bekamen jene skilift-begeisterten WSV-Mitglieder immer mehr Motivation und wachsenden Zuspruch, die schon lange ebenso die Absicht hatten, das Tailfinger Schalkental mit einer Liftanlage auszustatten. Letztendlich wurde dann aus der ursprünglichen Utopie tatsächliche Wirklichkeit!

Im Jahr 1963 ging mit den monatelang andauernden Bauarbeiten rund um die Erstellung des „Schloßberglifts“ durch den WSV Taifingen dann dieser Wunschtraum in Erfüllung. Mittels gemeinschaflich tatkräftiger Unterstützung vieler Mitglieder, aber auch örtlicher Handwerksbetriebe und der Stadtverwaltung Tailfingen (mit dem unvergessenen Bürgermeister Hermann Schöller an der Spitze), wurde das zukunftsträchtige Skilift-Großprojekt verwirklicht. Unter Regie unseres damaligen 1. Vorsitzenden Hans Maier und Vize Gottlieb „Gollé“ Haug (zuvor langjähriger 1. Vorstand, später zum SSV-Bezirks-Vorsitzenden gewählt und dann leider viel zu früh gestorben) realisierte man das besondere Skilift-Bau-Projekt. Es entstand in Tailfingen der dritte Skilift auf der gesamten Schwäbischen Alb!

Hans Maier - Ex-1. Vorstand - referiert

Hans Maier erzählte im Gespräch mit der WSV-Homepage-Redaktion:

„Wir hatten einst im Rahmen der Skilift-Erstellung viele teilweise haarsträubende Auflagen der Behörden zu erfüllen. Der lobenswert von zahlreichen Mitgliedern unterstützte Arbeitseinsatz war enorm, wir mussten beispielsweise am Steilhang die Stümpfe zuvor abgesägter Bäume und Sträucher aufwendig entfernen. 175 teilweise spektakuläre Sprengungen waren dazu erforderlich, welche von einem vereinsdienlichen Experten anleitend durchgeführt wurden. Durch gemeinsame Tatkraft gelang es mit enormem Zeitaufwand, den Skilift zu erstellen und das Pistengelände für den zukünftigen Zweck umfangreich vorzubereiten. Das Forstamt erteilte die Auflage, daß entlang der oberen Steilhangkante nur ein Teil der Waldfläche abgeholzt werden durfte, daraus ergaben sich jahrelange Nutzungs-Schwierigkeiten, die erst später durch einsichtiges Entgegenkommen bereinigt werden konnten. Die Skilift-Trasse, welche heutzutage 500 m Länge beträgt, war im Zuge des Lift-Neubaus in dieser Ausdehnung tabu, da man sich strikt mit der Länge von 400 m begnügen mußte, denn weitere Abholzung lehnte damals das Forstamt ab.“

„Für die tatkräftige Lifterbauungs-Generation bedeutete die Realisierung des Skilift-Vorhabens immens viel, dazu war gewaltiger Arbeitseinsatz erforderlich, der sich über viele Monate hinzog, inklusive zahlreicher, gemeinsam verbrachter, abendlich geselliger Stunden im angrenzenden Hasenheim. In aller Bescheidenheit möchte ich anfügen, aus eigener Tasche dem Verein den Privat-Kredit in Höhe von einst stolzen DM 10.000 gewährt zu haben – ohne diese fördernde  Summe wäre der Skilift-Neubau nicht zustande gekommen, da für den WSV zu kostspielig! Ebenfalls nach Krediten befragte, andere Leute scheuten hingegen das vermutete Risiko und erteilten dem WSV die Absage. Letztendlich erwies sich der Skilift-Neubau für den WSV Tailfingen als epochal richtige Entscheidung – die weitere, jahrzehntelang positive Entwicklung verdeutlicht dies eindrucksvoll.“

Skilift-Erst-Inbetriebnahme war vereins-epochales Ereignis!

Am Samstag, den 11. Januar 1964 konnte der mit enorm ehrenamtlicher Eigenleistung entstandene Lift, nachdem der sehnlichst erhoffte Schnee endlich gefallen war – mit berechtigtem Stolz –  erstmals in Betrieb genommen werden. Die gesamte Bevölkerung war total begeistert, viele Zuschauer strömten ins Schalkental um den Lift zu bestaunen, ebenso vor allem die Wintersportler, welche den neuen Skilift sogleich nutzten. Es herrschte euphorische Hochstimmung über die neue sportliche Einrichtung im Schalkental. Im Lauf der Jahre erfolgte mehr und mehr durch Waldabholzung (heute grasbewachsene Flächen) die Erweiterung des Pistengeländes, ergänzt durch Erstellung der Flutlichtbeleuchtung. Das ARD-Fernsehen hat damals erstaunlicherweise darüber berichtet, was einst örtlich als absolute Sensation empfunden wurde. Dann kam 19 Jahre später die Familienabfahrt hinzu – die man ebenfalls durch immense WSV-Eigenleistung verwirklichte und später mit Flutlicht ausstattete. Beide Abfahrten und der Snowpark werden seitdem abends beleuchtet!

Bau vom WSV-Vereinsheim Skihaus Schalkental

Dieses Gebäude wurde in den Jahren 1978/79, unterstützt durch Mitglieder-Eigenleistung, unter Regie des Architekten und WSV-Wanderwarts Karl-Heinz Merz und Vorstand Jürgen Frank sowie „Vize“ Siegfried Knopp erstellt. Der Verein reagierte auf die Tatsache, dass für den wachsenden Skilift-Besucherstrom ein Gastraum und Toiletten dringend notwendig waren.

Gewaltiges Erdbeben überschattete das Skihaus-Richtfest

Am Samstag, den 02.09.1978 fand das amüsante Richtfest innerhalb des Rohbaus statt. Viele WSV-Bau-Helfer fanden sich ein und verbrachten gemeinsam die stimmungsvolle Party, die bis lang nach Mitternacht andauerte. Wenige Stunden später, am Sonntag, den 03.09.1978 wurde die gesamte Bevölkerung um 06:08 Uhr urplötzlich heftig aus dem Schlaf „gerüttelt“. Das schwere Erdbeben mit Epizentrum Tailfingen erschütterte die Region durch Stärke 5,7 der seismologischen Internationalen Richterskala – war laut Medien-Berichten –  im Umkreis von bis zu 400 km spürbar, zudem war es seit 1911 das heftigste Erdbeben in Deutschland. Es verursachte vor allem in Tailfingen und anderen Albstädter Stadtteilen, ebenso auf der benachbarten Burg Hohenzollern unzählige Gebäude-Sachschäden. Nach Schätzung der Münchner Rück-Versicherung umfaßten die Kosten insgesamt 275 Millionen DM (ohne Folgeschäden). Nur durch die Tatsache, dass sich das Erdbeben frühmorgens am Sonntag ereignete, kam es glücklicherweise zu keinen Todes-Opfern. Allen, welche damals diese immense Naturgewalt erlebten, ist es dauerhaft tief in Erinnerung geblieben. Einzelne WSV-Mitglieder deren Wohnungen divers beschädigt waren, nutzten den intakt gebliebenen Skihaus-Rohbau an jenem Sonntag spontan als „Notküche“.

Vor allem in Tailfingen sah es durch das Erdbeben aus, wie nach einem „Bombenangriff“ – war damals vielfach in der Presse zu lesen. Es herrschte absoluter Ausnahmezustand. Viele Gebäude und Fabrikschornsteine mußten wegen Einsturzgefahr abgerissen werden, Ganze Straßenzüge waren wochenlang gesperrt. Aus ganz Baden-Württemberg waren Feuerwehren mit Drehleitern monatelang im Einsatz – auch die Bundeswehr und viele andere Kräfte halfen mit. Die ARD-Tagesschau brachte am Tag des Bebens die Meldung darüber am Anfang der Sendung als wichtigste Nachricht und man sah umfangreiche Filmberichte. Auch während der Folgetage wurde in der Tagesschau immer wieder intensiv berichtet – ebenso in zahlreichen anderen Medien. Erst nach vielen Monaten kehrte in Tailfingen einigermaßen Normalität ein, nachdem man die zigfachen Schäden repariert oder gänzlich neuerstellt hatte.

Aus purer Sicht des WSV Tailfingen: Sowohl das im Bau befindliche Vereinsheim, als auch der Skilift haben damals die Folgen des Erdbebens unbeschädigt überstanden.

Infos rund ums Vereinsheim Skihaus Schalkental

Die offizelle Vereinsheim-Einweihung fand im Beisein geladener Ehrengäste am 1. Dezember 1979 statt. Inzwischen ist das Skihaus Schalkental für manchen WSV´ler fast zur „zweiten Heimat“ geworden. Auch die Gäste aus nah und fern nutzen das Vereinsheim oft zum obligatorischen „Einkehrschwung“. Wie einst, wird das gastliche Skihaus auch heute nach wie vor durch ehrenamtliche Helfer/-innen des Vereins bewirtet.

Auf der erweiterten, im Bedarfsfall per Zeltüberdachung geschützten Freifläche vor dem WSV-Vereinsheim steht unsere beliebte Aprés-Ski-Schneebar – dank Initiative von Vereinsmitgliedern (aus dem Bereich der Skischule) verwirklicht. Sowohl bei Veranstaltungen – als auch Liftbetrieb wird die Bar als „Anlaufstelle“ durch alt und jung gern genutzt. Drinks und Imbiss sind im Angebot.

Gastraum, Eingangsbereich und Toiletten vom WSV-Vereinsheim wurden im Herbst 2013 intensiv renoviert und neugestaltet – ebenso das Dach saniert.

Komplette Skilift- und Flutlicht-Modernisierung

Im Jahr 2000 / 2001

Was der Skilift-Erbauer-Generation unseres Vereins, ebenso späteren Initiatoren jahrzehntelang nur unerfüllter Wunschtraum blieb, konnte rund um den Jahrhundert-Wechsel dann doch noch verwirklicht werden. Einsichtig kooperative Forst-Verantwortliche und die Stadtverwaltung erlaubten dem WSV Tailfingen überraschend die Skilift-Verlängerung und deutliche Ausweitung der beiden Pistenflächen auf den höchsten Punkt des Schloßbergs! Ergänzt durch diverse Geländekorrekturen, wurden die notwendigen Voraussetzungen für die heutige Attraktivität geschaffen. Sie ist durch die zusätzliche Entstehung vom „Schneestern“-Snowpark noch weiter gewachsen. Mit viel ehrenamtlicher Tatkraft machten sich die Vereinsmitglieder ans Werk, um die erforderlichen Arbeiten gemeinsam umzusetzen. Stellvertretend für viele wird an dieser Stelle Ex-Gerätewart Axel Merz genannt.

Um den Skilift überregional besser ortsbezogen bekannt zu machen, wurde auf Initiative von Liftwart Jürgen Estler beschlossen, die Namensgebung „Schloßberglift“ zu ändern, um stattdessen „Skilift Albstadt-Tailfingen“ nach außen zu publizieren. Vereinsintern wird seitdem unser Lift als „Skilift am Schloßberg“ bezeichnet.

FIS-Rennstrecke am Tailfinger Schloßberg

2002 – weiterer vereinsgeschichtlicher „Meilenstein“: Homologierung durch den Internationalen Skiverband

Ausschussmitglied und Ex-Ski-Rennsportler Norbert Schumacher kam beim Anblick des nun größer und länger gewordenen Pistengeländes auf die interessante Idee, die ohnehin vorhandene Ski-Rennstrecke zertifizieren zu lassen. Dies löste im Gremiun sofort Begeisterung aus und man nahm Kontakt mit dem Internationalen Skiverband (FIS) auf. Einige Zeit später kam ein abgesandter Inspektor nach Albstadt-Tailfingen besichtigte und vermaß die örtlichen Gegebenheiten. Tatsächlich – diese erfüllten die vorgeschriebenen Kriterien und somit erhielt der WSV Tailfingen das Zertifikat FIS-Rennstrecke! Auf die Homologierung war man vereinsintern zurecht stolz, doch diese Nachricht weitete sich rasch öffentlich aus, sodaß sogar das SWR-Fernsehen extra im Winter anreiste, um einen Bericht zu drehen.

Mittlerweile werden auf der FIS-Rennstrecke, wenn es die Schneelage erlaubt, immer wieder Wettbewerbe oder Trainingseinheiten durchgeführt. Auch richteten Gastvereine darauf ihre Rennen aus. Leider ist jedoch vielfach die Schneemenge nicht ausreichend, um öfters die FIS-Rennstrecke für Events nutzen zu können. Gut in Erinnerung geblieben sind beispielsweise spektakuläre Skier- und Boardercross – hoffen wir, daß bald wieder Rennen bei guten Bedingungen durchgeführt werden können!

Schnee-Präparierung durch leistungsstarken PistenBully

Wie schon bei zwei zuvor genutzen Pistenraupen umgesetzt, wurde der langjährige alte PistenBully des WSV Tailfingen im Jahr 2009 durch ein wesentlich leistungsstärkeres Modell ersetzt. Seitdem können die umfangreichen Flächen im Winter noch besser maschinell präpariert werden. Dieser gebraucht erworbene PistenBully wurde zuvor im Herstellerwerk Kässbohrer (Laupheim) generalüberholt, alle Verschleißteile durch Neuteile ersetzt, sodass das Fahrzeug mit frischer Außenlackierung „wie neu aussehend“ angeliefert wurde. Es verfügt über eine spezielle Einrichtung zum Präparieren vom „Schneestern“-Snowpark, ebenso können beide Abfahrten – auch der alpine Steilhang – in Abhängigkeit von der individuellen Natur-Schneelage, effektiv maschinell „gestylt“ werden, um möglichst gute Pistenverhältnisse zu erzielen.

Snownight auf dem Pistengelände

Winterliches Highlight

Wie in der obenstehenden Jahres-Chronik erwähnt, veranstaltete der WSV Tailfingen bereits mehrfach die inzwischen legendar gewordenen Snownights. Vor viel Publikum wurde das Pistengelände abends zur winterlichen „Open-Air-Show-Bühne“. Spektakuläre Darbietungen waren mitzuerleben – untermalt mit Lichteffekten, Bengalbeleuchtung des Steilhangs, Feuerwerk und passender Musik! Rund um die Schneebar kam es anschließend zum geselligen Happening. Zudem durften nach der Pisten-Show die Schneesportfreude bis zu vorgerückter Zeit den Skilift gratis benutzen. Sobald es die Schneelage ermöglicht, wird der WSV Tailfingen spontan kurzfristig wieder eine Snownight durchführen.

Historisches über die SKIBÖRSE

Der landesgrößte Wintersportartikel-Spezialmarkt entstand aus kleinem Anfang:

Die SKIBÖRSE – das absolute Erfolgs-Event unseres Vereins!

Als der WSV Tailfingen in sehr bescheidenem Mini-Umfang die 1. SKIBÖRSE, unter anderem durch Initiative des früheren WSV-Sportwarts Manfred Bitzer, im Jahr 1977 veranstaltete, war noch nicht absehbar, wie sie später über die Jahrzehnte hinweg boomen würde. Damals fand diese Veranstaltung in der kleinen Lutherschul-Turnhalle statt und war zunächst letztendlich reines Experiment unter dem Motto: Testen wir mal die Publikums-Nachfrage. Doch rasch war man sich nach Anfangs-Erfolg innerhalb des Vereins klar, zukünftig jedes Jahr im November eine SKIBÖRSE durchführen zu wollen. Diese Entscheidung erwies sich als goldrichtig!

Als die inzwischen durch einen Neubau ersetzte Lutherschul-Turnhalle bei einer der folgenden Skibörsen wegen der umfangreich gewordenen Warenmenge aus allen Nähten zu platzen drohte, entschloß man sich zum dauerhaften Umzug in die Zollern-Alb-Halle – Initiator war der damalige 1. Vorsitzende Jürgen Frank und der gesamte Vereins-Ausschuß. Prompt meldeten sich kritische Spötter zu Wort, die anmerkten: Was wollt ihr mit den wenigen Paar Ski und sonstigen geringen Ausrüstungsteilen in dieser großen Halle? Na ja – anfangs war sie wirklich für die SKIBÖRSE überdimensioniert, weil man zur Waren-Ausstellung nur einen Teil der Hallenfläche benötigte. So konnte damals unser Vereinsmitglied Torsten Wenzler als Deutscher Scateboard-Meister seine Künste auf freier Fläche, wo heutzutage die Bekleidungs-Abteilung ist, beifallumtost darbieten.

Doch im Laufe der Jahre wuchs der Warenumfang immens und bald stieß man an die Kapazitätsgrenze – die Zollern-Alb-Halle schien zur Durchführung der immer riesiger wachsenden SKIBÖRSE zu klein zu sein! Doch dann entwickelte das Organisations-Team des WSV Tailfingen unter damaliger Regie des 1. Vorsitzenden Joachim Bitzer und „Vize“ Thomas Blickle ein selbsterdachtes Aufstellungs-System für Ski und Snowboards – auch die weitere Waren-Präsentation wurde konsequent optimiert, damit alles platzsparender angeordnet werden konnte. Und siehe da – das Warenangebot wuchs dadurch merklich, weil nun insgesamt erweiterte Ausstellungs-Flächen vorhanden waren.

Bis heute ist die SKIBÖRSE des WSV Tailfingen als kontinuierliche „Erfolgsstory“ zu bezeichnen – gilt zurecht als landesgrößter Wintersportartikel-Spezialmarkt und genießt internationale Publikums-Resonanz. Weitreisende Sportfachhändler, als auch überregionales Publikum bemerkten immer wieder anerkennend, die SKIBÖRSE des WSV Tailfingen ist absolut das größte Event dieser Art.

Viele andere wintersportlich tätige Vereine aus weitester Umgebung, welche die Absicht hatten ebenfalls Skibörsen oder Skibasare durchzuführen, entsandten im Laufe der Jahre ihre Delegationen zu uns, um sich für eigenen organisatorischen Bedarf zu informieren. Oftmals wurden Verantwortliche unseres Vereins durch diese Besucher angesprochen, wir gaben gern konkrete Auskunft.

Mehrfach berichteten die Medien – Fernsehen – Radio – Zeitungen – Internet-Portale über diese Großveranstaltung, welche Jahr um Jahr erneut sehr enormer „Publikums-Magnet“ ist. Der gewaltige, dauerhafte Erfolg unserer SKIBÖRSE ist vor allem auch unseren fleißig mithelfenden Mitgliedern zu verdanken! Letztendlich nützt dem WSV Tailfingen auch die Tatsache, daß wir direkt vor Ort den eigenen Skilift sowie unsere Skischule und das Ski-Rennteam haben – somit besteht Kompetenz rund um Ski- und Snowboardsport.

Wir sind auch darüber sehr erfreut, daß die Österreichischen Skigebiete Pitztal (Tirol) und Damüls/Mellau (Vorarlberg) seit Jahren kontinuierlich während unserer SKIBÖRSE durch vielbesuchte Informationsstände gastieren. Durch diese Kontakte sind inzwischen nette Freundschaften entstanden.

Internet-Homepage des WSV Tailfingen

Die WSV-Homepage war am 16.02.2000 als eine der ersten Vereins-Websites in heimischer Umgebung erstmals online. Im Verlauf des Jahres 2003 „schoß“ die auf dem Dach des Vereinsheims neu installierte Webcam erste Bilder vom Pistengelände. 2009 und nochmals am 09. Dezember 2017 wurde die Webcam durch ein neues Modell ersetzt. Die Homepage des WSV Tailfingen erschien seit Sonntag, 03. November 2013 in modernisierter Gestaltung. Auch diese Version wurde erneuerungsbedürftig, deshalb erfolgte die völlige Umgestaltung, welche seit Sonntag, 24. Oktober 2023 online ist.

Schlussbemerkung

Wie uns inzwischen vielfach durch User mitgeteilt wurde, fand und findet immer wieder diese vereinshistorische Website viel Beachtung und großes Interesse unter den Besuchern der Homepage des WSV Tailfingen – dafür bedankt sich der umfangreich in der Vereins-Geschichte recherchierende Verfasser

Jürgen Estler (WSV-Homepage-Redaktion).

  • 1924

    Vereinsgründung durch 40 Skikameraden am 13. Dezember 1924 im Tailfinger Hotel Ochsen.

  • 1925

    Beschluss: Abhaltung von Skikursen, Bau einer Eis- und Rodelbahn in der Melbernsteige.

  • 1930

    Bau der Braunhartsberg-Skischanze, die man unter Beteiligung mehrer Gau-Vereine einweihte.

  • 1935

    1. Tailfinger Skitag mit über 200 Teilnehmern am Start beim Abfahrtslauf, Slalom und Langlauf.

  • 1939

    Durch den schrecklichen 2. Weltkrieg wurden alle Wintersport-Aktiviäten in Tailfingen eingestellt. Viele Skikameraden mußten als Soldaten dienen - einige bezahlten den Einsatz mit dem Leben!
  • 1945

    Nach Kriegsende untersagte die Französische Besatzungsmacht individuelle Vereinsexistenz, deshalb wurde ein "Sportverein Tailfingen" gegründet, Wintersport-Leiter war Manfred Blaier.
  • 1949

    Bei einer Sitzung im Mai beschlossen die Wintersportler, den WSV Tailfingen wiederzubeleben.

  • 1950

    Ab Freitag, den 12. Mai 1950 wurde der Wintersportverein Tailfingen eigenständig fortgesetzt. Ausbau der Braunhartsberg-Schanze auf 40 m-Sprungweite - Initiator: Vorstand Gottlieb Haug.
  • 1951

    Rund 30 Springer des Vereins nahmen erfolgreich an Bezirks-Tag- und -Nachtspringen teil.
  • 1952

    Braunhartsberg-Skischanze durch Erdrutsch zerstört - Einstellung aller Skisprung-Aktivitäten.

  • 1953

    Man konzentrierte sich mehr und mehr auf die alpine Skisport-Ausübung im Schalkental. Kurt Bitzer legte die Lehrwart-Prüfung erfolgreich beim Deutschen Skiverband ab - er und Jugendleiter Gerd Keinath bauten zusammen Schüler- und Jugendarbeit auf, die im Bezirk Südwestalb und im Schwäbischen Skiverband bald als vorbildlich anerkannt wurde. Diese zielstrebige Anstrengung brachte dem WSV Tailfingen später sportlich "reiche Ernte" ein.
  • 1954

    Die Abfahrtsstrecke im Schalkental wurde erweitert, entforstet und kontinuierlich ausgebaut.

  • 1958

    Der WSV Tailfingen richtete im Schalkental erstmals die Alpinen Bezirksmeisterschaften aus.
  • 1959

    Alpine Bezirksmeisterschaften erneut im Schalkental unter Regie des WSV Tailfingen.

  • 1963

    In Zusammenarbeit mit den Schulen: Schülerskitag mit Abfahrts- und Langlauf durchgeführt. Bau vom Tailfinger Schloßberg-Skilift - aus träumerischer Utopie wurde Wirklichkeit! Die Mitgliederversammlung beschloss (eine Stimm-Enthaltung) den Skiliftbau im Schalkental. In 5 Monaten konnte er durch Einsatz von 80 Mitgliedern unter Regie von Hans Maier, Kurt Bitzer und Manfred Blaier ohne Unfall verwirklicht werden. Am 04.11.1963 begann Doppelmayr mit der Liftmontage und am 16.11.1963 wurde Richtfest nach insgesamt 4.500 Arbeitsstunden gefeiert.

  • 1964

    Endlich Schnee: Erst-Inbetriebnahme vom Schloßberg-Skilift Tailfingen am 11.01.1964.

  • 1965

    Die Schloßberglift-Alpin-Piste wurde mit Flutlicht ausgestattet / Bericht im ARD-Fernsehen.

    Schwäbische Skischule Tailfingen wurde als neue Wintersportvereins-Abteilung gegründet. Der Sportkreis Balingen hielt im Schalkental seinen Skijugendtag ab - über 250 Teilnehmer.

  • 1967

    1. Verbandsoffener Spezialtorlauf des WSV T. - Beteiligung von Läufer/-innen aus nah und fern.
  • 1970

    Schülerskitag am Tailfinger Skilift 400 Mitwirkende am Start - WSV bewährte sich als Organisator.
  • 1971

    Der Pistenbully "Ratrac" wurde vom WSV Tailfingen erworben und fortan im Winter eingesetzt. Bau eines zusätzlichen kurzen Kinderlifts, der jedoch einige Jahre später entfernt wurde.
  • 1973

    1. Karl-Rainer-Schneider-Gedächtnistorlauf des WSV Tailfingen in Bolsterlang (Allgäu).

    Der WSV Tailfingen führte jahrelang im Gebirge diverse BaWü-Cup-Rennen durch.

  • 1974

    50jähriges Vereins-Jubiäum: Gala-Event in der Zollern-Alb-Halle mit Stargästen / Festschrift.

  • 1977

    1. SKIBÖRSE - WSV Tailfingen startet Serie vom landesgrößten Wintersportartikel-Spezialmarkt.

    Im Skilift-Kassenhaus neuer Schneebericht-Telefon-Anrufbeantworter-Service - 07432 - 33 22

  • 1978

    Der Rohbau vom WSV-Vereinsheim Skihaus Schalkental entstand unter Regie von Architekt und WSV-Wanderwart Karl-Heinz Merz. Richtfest am Samstag, 02.09.1978 - Stunden später, am 03.09.1978 um 06:08 Uhr ist Tailfingen das Epizentrum des schwersten Erdbebens in Deutschland seit 1911, mit Stärke 5.7, das insgesamt zig Millionen Gebäudeschäden verursacht. Der erfreulicherweise völlig intakt gebliebene Skihaus-Rohbau wird von WSV-Mitgliedern spontan als "Notküche" genutzt - da ihre Wohnungen beschädigt sind. (Erdbeben-Infos unter "Vereinsheim"). Die ARD-Tagesschau und andere Medien berichten ausführlich über die Folgen des Erdbebens.

  • 1979

    Das neue WSV-Vereinsheim Skihaus Schalkental wurde am 01. Dezember feierlich eröffnet.

  • 1981

    1. Medico-Cup des WSV Tailfingen in Grasgehren (Allgäu) - weitere Events dieser Art folgten.
  • 1984

    20jähriges-Skilift-Jubiläum: Großes Fest im Schalkental u. a. Show "Schloßberg in Flammen". Einweihung der neuen Familien-Abfahrt, die zuvor durch viel Eigenleistung erstellt worden war. Deutsche Alpine Schüler-Skimeisterschaften in Bolsterlang (Allgäu), gemeinsam ausgerichtet durch Albstadt-Vereine: WSV Ebingen, SC Truchtelfingen, SC Onstmettingen und WSV Tailfingen.

  • 1985

    Neuer PistenBully (Marke Kässbohrer) sorgte für bessere Befahrungs-Qualität auf den Abfahrten. Zusätzlich spurte der WSV die Degerfeld-Langlaufloipe ab diesem Zeitpunkt 20 Jahre lang.

  • 1988

    Bau der großen Pistenwalzen-Garage mit Ski-Rennbüro, unterirdische Verkabelung bis Start.

  • 1989

    25jähriges Skilift-Jubiläum: Wegen Schneemangel konnte leider kein Event durchgeführt werden.
  • 1990

    Erstes WSV-Info-Heft publiziert - ab diesem Zeitpunkt jedes Jahr eine WSV-News-Neuauflage.

  • 1994

    Bau vom Snow-Funpark zwischen Familien- und Alpinabfahrt - mit diversen Einrichtungen.

  • 1995

    Modernisierung der Flutlicht-Beleuchtung mit Ausweitung auf Länge der Familien-Abfahrt. Ausbau vom Snowpark auf 20.000 qm - Freestyle-Events wurden erstmals durchgeführt.

  • 1997

    Runderneuerung der Steuerungs und -Antriebs-Technik vom Skilift - Langbügel-Umstellung.
  • 1998

    Bezirkscup-Rennen des WSV Tailfingen in Bizau (Bregenzer Wald) / später weitere Rennen.
  • 1999

    75jähriges Vereins-Jubiläum: Gala-Event in der Zollern-Alb-Halle mit Stargästen / Festschrift.

  • 2000

    Der Skilift Albstadt-Tailfingen wurde modernisiert und verlängert auf insgesamt 500 m Schlepplänge und das alte Lift-Kassenhaus durch Neubau ersetzt - die hinzugekommenen Pistenflächen hat man mit Flutlicht ausgestattet - Geländekorrekturmaßnahmen fanden statt. Im Februar wurde die neue Homepage online geschaltet - eine der ersten Vereins-Websites.

  • 2001

    25. SKIBÖRSE - das SWR-Fernsehen berichtete in der Sendung "Baden-Württemberg aktuell". 1. SNOW-NIGHT am Tailfinger Skilift mit Rahmenprogramm: Show, Skier- und Boradercross.

  • 2002

    Internationaler Skiverband: Tailfinger Alpin-Abfahrt erhält Zertifikat FIS-Rennstrecke. SWR-Fernsehen und -Radio berichten über die erste FIS-Rennstrecke der Schwäbischen Alb.

  • 2003

    Der WSV ergänzte seine Internet-Präsenz durch Webcam - montiert auf dem Skihaus-Dach.

  • 2004

    25jähriges Bestehen vom WSV-Vereinsheim "Skihaus Schalkental" - intensives Fest.

    40jähriges Skilift-Jubiläum: SNOW-NIGHT - Party - kostenloses Liften - Speed-Contest.uvm.

  • 2006

    Ausbau Snowpark in Kooperation mit dem europaweiten Spezial-Anbieter "Schneestern". Rekordwinter durch 80 Skilift-Betriebstage - teilweise über 1 m Schnee an der Bergstation.

  • 2009

    SNOW-NIGHT: Party - Show - gratis Liften - Skier- und Boardercross / SWR-Fernsehen zu Gast. Kauf vom Kässbohrer-PistenBully, 300 Park, leistungsstärkstes Gerät der Schwäbischen Alb. In Kooperation mit dem Bikepark Albstadt ist der WSV-Skilift in den "Sommermonaten" in Betrieb.

  • 2010

    SWR-Fernsehen: Erstmals live ausgestrahlter Landesschau-Bericht direkt vom Tailfinger Skilift. WSV-Bezirkscup-Skirennen mangels Natur- auf Kunstschnee des kooperativen WSV Ebingen.

  • 2011

    Lift-Betrieb für Bikepark Albstadt erfolgreich fortgesetzt - enormer überregionaler Bikerzuspruch. 35. SKIBÖRSE - landesgrößter Wintersportartikel-Spezialmarkt in der Zollern-Alb-Halle Albstadt.

  • 2012

    Gemeinsam mit vier weiteren Albstädter Vereinen wird der 1. Albstädter Kids-Cup organisiert. Das SWR-Fernsehen sendet einen ausführlichen Nachrichten-Bericht über die 36. SKIBÖRSE.

  • 2013

    Vor genau 50 Jahren wurde über viele Monate hinweg der Tailfinger Skilift durch Eigenleistung und Unterstützung von Spezialfirmen erstellt (siehe Eintrag vom Jahr 1963). Dieser inzwischen modernisierte und verlängerte Skilift war während der Wintersaion 2012/13 durch insgesamt gute Schneelage überdurchschnittlich lang in Betrieb. Auch konnten Rennsport-Veranstaltungen Ski- und Snowboardkurse neben dem allgemeinen Liftbetrieb durchgeführt werden. Während des Sommerhalbjahrs führte der Bikepark Albstadt erstmals die Baden-Württembergischen Downhill- Meisterschaften durch. Der Bikepark wurde zunehmend von internationalem Publikum genutzt. Zum Auftakt des 50jährigen Skilift-Jubiläums wurde am Samstag / Sonntag, 07./08. Dezember im beheizten Festzelt (stand im Pistenauslauf) gefeiert.

  • 2014

    50jähriges Skilift-Jubiläum: Am 11. Januar 2014 jährte sich zum 50. mal die Erst-Inbetriebnahme vom Tailfinger Skilift - berechtigter Grund für den WSV Tailfingen, diesen Anlass gebührend durch Events zu feiern! Leider war dies wegen Schneemangel nicht möglich (kein Slilift-Betrieb). Der Bikepark Albstadt führte erstmals die Deutsche Bike-Downhill-Meisterschaft durch. Auch zu diesem besonderen Anlass war erneut der Schlepplift des WSV Tailfingen in Betrieb, wie das ganze Jahr über von Ende März bis Ende Oktober. Das neue Vereinsmaskottchen "Schalki" wurde im Rahmen vom 1. WSV-Kindertag im Schalkental der begeisterten Jugend vorgestellt.

  • 2015

    50jähriges Jubiläum der DSV Ski- und Snowboardschule des WSV Tailfingen.

  • 2016

    40jähriges Skibörse-Jubiläum: Der landesgrösste Wintersportartikel-Spezialmarkt des WSV Tailfingen fand wieder in der sehr gut besuchten Zollern-Alb-Halle statt. Trotz der runden Jahreszahl wurde nicht sonderlich gefeiert, sondern man konzentrierte sich auf die gewohnt reibungslose organisatorische Abwicklung. Kurz vor Beginn des Winter-Skiliftbetriebs besuchte uns ein SWR-Fernsehteam um Moderator Harry Röhrle. Viele Skikurse uvm. während der Wintersaison.

  • 2017

    SWR-Fernsehen: Drei Berichte wurden über unsere 41. SKIBÖRSE gesendet (SWR Aktuell und Landesschau). Auch das Radio war durch SWR 1 und SWR 4 in der Zollern-Alb-Halle präsent und strahlte längere Reportagen aus. Der landesgrösste Wintersportartikel-Spezialmarkt wurde superstark durch das Publikum genutzt, was zugleich neuen Besucher-Rekord bedeutete. Rund 120 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer unseres Vereins sorgten auch diesmal wieder für reibungslosen Ablauf. Der Skilift wurde vor Saisonstart mit neuen Schlepp-Gehängen ausgestattet, gründlich überprüft und gewartet - ist somit auf dem modernsten Stand. Am 09.12.2017 ersetzte man die defekte Webcam auf dem Skihaus-Dach durch ein neues Modell.

  • 2018

    Durch die schneearme Saison konnte der Verein lediglich zwölf Liftbetriebstage verbuchen. So waren letztlich auch der Ski- und Snowboardschule die Hände gebunden und es fanden nur bescheidene zwei Kurstage statt. Das Vereinsleben fand durch Wanderungen, Nordic Walking Skigymnastik und dem wöchentlichen Radtreff statt. In Kooperation mit dem Bikepark Albstadt war der Skilift von Ende März bis Anfang November an 90 Tagen in Betrieb. Das international bekannte WSV-Aushängeschild, die jährliche SKIBÖRSE, war wieder ein voller Erfolg!

  • 2019

    Winterliche "Wiedergutmachung" im Vergleich zum Vorjahr - im Januar traf intensiver Schneefall ein. Das SWR-Fernsehen sendete am Donnerstag, den 10. Januar 2019 im Rahmen der Landesschau Baden-Württemberg einen Beitrag über unser Pistengelände. Zu Gast: Wettermoderator Michael Kögel. Auch das SWR-Radio berichtete über das Geschehen am Tailfinger Skilift durch eine Reportage. Während 28 Skilift-Winter-Betriebstagen fanden sich zahlreiche Schneesportfreunde ein. Die Ski- und Snowboardschule boomte durch vielgenutzte Kurse. Der WSV konnte u. a. nach vielen Jahren auf der eigenen FIS-Rennstrecke ein Bezirkscup-Skirennen und ein Event vom Albstädter Kids-Cup durchführen.

  • 2020

    Die Corona-Pandemie lähmte das komplette Vereinsleben. Während des rekordverdächtig schneereichen Winters 2020/21 wurde der Skilift-Betrieb gänzlich untersagt! Auch die Skibörse mußte abgesagt werden.

  • 2021

    Corona-Pandemie dauerte weiterhin. Immerhin konnte im reduzierten Umfang die Skibörse stattfinden. Erfreulicherweise hielt uns das SWR-Fernsehen erneut die Treue und berichtete über die Skibörse.

  • 2022

    Die Corona-Pandemie-Auflagen erforderten Betriebsverbot! Und dies, fiel angesichts der Tatsache, daß über längere Zeit viel Schnee lag, besonders schwer! Die jährliche Skibörse war erneut voller Erfolg - erstmals mit Verkäufer-Online-Registrierung in Kooperation mit Easybasar. Das SWR-Fernsehen besuchte uns in der Zollern-Alb-Halle und berichtete.

  • 2023

    Die Wintersaison 2022/23 war pure Enttäuschung. Da zu wenig Schnee fiel, konnte der Liftbetrieb nicht stattfinden. Doch Lichtblick kurz nach der sehr gut verlaufenen 46. Skibörse (erneuter  SWR-Fernseh-Bericht): Es begann Ende November zu schneien. Wie diese Saison verläuft bleibt abzuwarten.

  • 2024

    Am 13. Dezember 1924 wurde der WSV Tailfingen gegründet. Folglich feiern wir das 100jährige Vereins-Jubiläum!

1924

1. Vorsitzender:
Alfred Wörner
1924

2. Vorsitzender:
Jakob Holweger
1924

Kassier:
Jakob Holweger
1924

Schriftführer:
Otto Kern
1924

1928

1. Vorsitzender:
Eduard Saleth
1928

2. Vorsitzender:
Jakob Holweger
wiedergewählt

Kassier:
Jakob Holweger
wiedergewählt

Schriftführer:
Otto Kern
wiedergewählt

1933

1. Vorsitzender:
Heinrich Merz
1933

2. Vorsitzender:
Paul Bitzer
1933

Kassier:
Paul Bitzer
1933

Schriftführer:
Max Feurer
1933

1936

1. Vorsitzender:
Heinrich Merz
wiedergewählt

2. Vorsitzender:
Willi Merz
1936

Kassier:
Paul Blickle
1937

Schriftführer:
Max Feurer
wiedergewählt

1950

1. Vorsitzender:
Gottlieb Haug
1950

2. Vorsitzender:
Paul Blickle
1950

Kassier:
Manfred Blaier
1950

Schriftführer:
Helmut Bitzer
1950

1960

1. Vorsitzender:
Gottlieb Haug
wiedergewählt

2. Vorsitzender:
Manfred Blaier
1960

Kassier:
Helmut Bitzer
1960

Schriftführer:
Paul Bitzer
1960

1962

1. Vorsitzender:
Hans Maier
1962

2. Vorsitzender:
Gottlieb Haug
1962-69

Kassier:
Helmut Bitzer
1962-69

Schriftführer:
Paul Bitzer
1962-67

1966

1. Vorsitzender:
Hans Maier
wiedergewählt

2. Vorsitzender:
Kurt Bitzer
1969

Kassier:
Heinz Merz
1969-73

Schriftführer:
Peter Conzelmann
1967-73

1970

1. Vorsitzender:
Hans Maier
wiedergewählt

2. Vorsitzender:
Kurt Bitzer
wiedergewählt

Kassier:
Karl-Eugen Ammann
1973-76

Schriftführer:
Heinz Merz
1973

1976

1. Vorsitzender:
Jürgen Frank
1976

2. Vorsitzender:
Siegfried Knopp
1976-88

Kassier:
Gerhard Knopp
1976-93

Schriftführer:
Heinz Merz
wiedergewählt

1988

1. Vorsitzender:
Jürgen Frank
wiedergewählt

2. Vorsitzender:
Thomas Blickle
1988

Kassier:
Jörg Bitzer
1993-98

Schriftführer:
Heinz Merz
wiedergewählt

1990

1. Vorsitzender:
Joachim Bitzer
1990

2. Vorsitzender:
Thomas Blickle
wiedergewählt

Kassier:
Jörg Bitzer
1993-98

Schriftführer:
Heinz Merz
wiedergewählt

1998

1. Vorsitzender:
Joachim Bitzer
wiedergewählt

2. Vorsitzender:
Thomas Blickle
wiedergewählt

Kassier:
Roland Knittel
1998

Schriftführer:
Heinz Merz
wiedergewählt

2008

1. Vorsitzender:
Thomas Merz
2008

2. Vorsitzender:
Thomas Blickle
wiedergewählt

Kassier:
Roland Knittel
wiedergewählt

Schriftführer:
Heinz Merz
1973-2014

2014

1. Vorsitzender:
Thomas Merz
wiedergewählt

2. Vorsitzender:
Thomas Blickle
wiedergewählt

Kassier:
Roland Knittel
wiedergewählt

Schriftführerin:
Claudia Himpel
2014

2021

1. Vorsitzender:
Thomas Merz
wiedergewählt

2. Vorsitzender:
Matthias Schneider
neu gewählt

Kassier:
Roland Knittel
wiedergewählt

Schriftführerin:
Claudia Himpel
wiedergewählt

2023

1. Vorsitzender:
Thomas Merz
wiedergewählt

2. Vorsitzender:
Matthias Schneider
wiedergewählt

Kassier:
Roland Knittel
wiedergewählt

Schriftführerin:
Lara Kaufmann
neu gewählt

  • 1963

    Der Skilift in ehrenamtlicher Vereins-Regie erstellt. Allererster Betriebstart am 11. Januar 1964. Im Jahr 2000 erfolgte die Verlängerung um 100 m auf die heutige Schlepplänge 500 m. Ergänzende Skilift-Modernisierungen seitdem immer wieder. Das Pistengelände wurde im Lauf der Jahre erweitert, so entstand u.a. die Familienabfahrt. Für maschinelle Präparierung der beiden Abfahrten und vom Snowpark steht dem WSV ein leistungsstarker Pistenbully zur Verfügung. Zuvor hatte der Verein bereits drei Pistenbullys, die im Laufe der Jahre durch neuere Modelle ersetzt wurden.

  • 1965

    Seit diesem Jahr besteht die Skischule des WSV Tailfingen, welche bei guter Schneelage Ski- und Snowboardkurse vielgenutzt durchführt.

    Skilift-Flutlicht-Beleuchtung wurde errichtet, wobei die früheren Strahler längst durch neuere ersetzt und zusätzliche installiert wurden. Heutige Anzahl: 43, dadurch kann abends das komplette Pistengelände inklusive Snowpark beleuchtet werden.

  • 1978

    Das Vereinsheim Skihaus Schalkental wurde in Eigenleistung erbaut und 2013 der Gastraum sowie die Toiletten modernisiert.
  • 2002

    Der Internationale Skiverband (FIS) erteilt der Alpinabfahrt am Schloßberg das Zertifikat FIS-Rennstrecke. Im Verein wird seit Jahrzehnten Skirennsport betrieben - wurden und werden Veranstaltungen durchgeführt. Es besteht ein Ski-Rennteam, dem sich interessierte Neulinge gerne anschließen können. Dadurch besteht nicht nur die Möglichkeit, sich als Ski-Rennfahrer ausbilden zu lassen, sondern auch an Wettbewerben teilzunehmen..
  • 2009

    Der Skilift ist jährlich während der Sommermonate von Ende März bis Ende Oktober an jedem Wochenende in Kooperation mit dem Bikepark Albstadt in Betrieb. Immens zahlreiche Bikerinnen und Biker - sogar aus dem Ausland - nutzen den Skilift als Transportmittel und befahren dann die Downhillstrecken. 2014 war der Bikepark Albstadt erfolgreicher Ausrichter der Deutschen Downhill-Meisterschaft. Zuvor fand die Baden-Württembergische Downhill-Meisterschaft ebenfalls hier statt.
  • 2024

    60-jähriges Skilift-Jubiläum. Es jährte sich am 11. Januar, doch leider lag kein Schnee. Somit konnte dieser Anlass nicht winterlich gefeiert werden. Trotzdem wurde folgender Bericht auf der Homepage veröffentlicht. Link: 60 Jahre Skilift

DANK AN Unsere SPonsoren

Gerade in herausfordernden Zeiten ist es wichtig, starke Partner und wertvolle Unterstützer an unserer Seite zu wissen. Das ist keineswegs selbstverständlich, und deshalb sind wir außerordentlich dankbar, dass unsere Sponsoren sich so engagiert für unseren Verein einsetzen. Ohne ihre finanzielle Unterstützung wären viele Dinge für uns einfach nicht machbar. Wir schätzen ihr Engagement sehr.

47.
Skibörse

BIKePARK ALBSTADT

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