Generalversammlung 2024
Foto der Mitglieder-Jubilare
25 Jahre Vereinsmitgliedschaft: Thomas Bantle, Timo Felix Bantle, Niklas Bitzer (hinten, 1.v.ren.li), Benjamin Blatter, Reiner Bosch, Axel Conzelmann, Matthias Eschler, Ellen Frowein, Patrik Klesatschke (vorne 2.v. re.n.li), Daniela Müller (vorne 2.v. li.n.re), Fabian Müller, Stefen Müller (vorne 3.v. li.n.re).
50 Jahre Vereinstreue: Jörg Blickle, Anja Bosch, Bernd Hillenbrand, Klaus Hillenbrand, Roland Knittel (hinten 1.v. li.n.re), Rudolf Merz, Uwe Reuss, Dr. Bernd Stoll.
60 Jahre Vereinstreue: Helmut Ammann, Manfred Bitzer, Ulrich Blickle, Joachim Bosch, Jürgen Frank, Jörg-Heiner Frowein (hinten 2.v. re.n.li), Eberhard Gonser, Wolfgang Kern, Helmut Maier, Sybille Maute-Mayer, Klaus Reichenberger, Paul-Gerhard Roller (vorne 3.v. re.n.li), Sybille Walz, Gerhard Weckerle.
65 Jahre Vereinstreue: Peter Conzelmann, Werner Schneider (vorne 1.v. re.n.li).
Außerdem auf dem Foto: Thomas Merz (1. Vorsitzender, hinten 1.v. li.n.re) und Matthias Schneider (2. Vorsitzender, vorne 1.v. li.n.re),
Freitag, 20.09.2024
WSV Generalversammlung 2024
Albstadt-Tailfingen. Bei der Generalversammlung des WSV Tailfingen lies der Verein das Geschäftsjahr 2023/24 review passieren. Dabei sind insbesondere sechs Winterbetriebstage erwähnenswert. Sechs Tage Skifahren in Tailfingen und die Öffnung des vereinseigenen Skihauses waren eine Wohltat für die Seele des Wintersportvereins.
Die Skibörse im November war wieder einmal erfolgreich. Zahlreiche Helfer unterstützten dabei tatkräftig. Die Plattform Easybasar wurde zur Durchführung der Skibörse das zweite Mal eingesetzt und brachte vielerorts Erleichterung. Somit wird der Warenhandel auch auf der Skibörse 2024 durch Easybasar unterstützt.
Ein gutes Miteinander pflegt der WSV Tailfingen mit dem Bikepark Albstadt, welcher nach wie vor eine kalkulierbare Einnahmequelle darstellt.
Der Trend der Anzahl der Mitglieder ist leider weiter rückläufig. Nach den Einbrüchen während der Pandemie flacht dieser Rückgang dennoch ab. Auch da der Verein selbst für nachhaltigen Nachwuchs sorgt. Und somit zählt der Verein aktuell 405 Mitglieder.
Für das Rennteam wird es Jahr für Jahr schwieriger. Schlechte bis keinerlei Trainingsmöglichkeiten machen die Ausübung des Wintersports schwer. Ein kleines, feines Rennteam zeigt sich in der vergangenen Saison dennoch. Und so fuhr Loris Novotny im Bezirk immer vorne mit und wies auch auf BaWü-Ebene Topergebnisse vor. Die Jugend mit Sarina Kurbel, Melinda Kotz und Loris Raus war in der Skiliga aktiv unterwegs und dabei ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft Albstadt.
Die wenigen schneereichen Betriebstage im Winter wusste auch die Ski- und Snowboardschule zu nutzen. So konnten zwei Kurstage für Kinder mit großer Nachfrage verzeichnet werden. Auch private Kurse unter der Woche wurden nach Terminabsprachen durchgeführt.
Kosten zur Skibörse, wie auch durch den Sommerbetriebs steigen. Dazu Investitionen zur Infrastruktur hinterließen ein leichtes Minus in der Vereinskasse, was dem Verein aber keine Schwierigkeiten bringt.
Die Entlastung des Vorstandes, wie auch des Ausschusses wurde durch Thomas Blickle durchgeführt und durch die Versammlung einstimmig erteilt.
Traditionell zur Generalversammlung werden Vereinsmitglieder ihrer Vereinstreue gewürdigt. So wurden für das Geschäftsjahr 2023/24 insgesamt 36 Ehrungen ausgesprochen.
Bericht und Foto: WSV-Pressewartin Jasmin Gennaro.
Bericht Rennteam
In Regionen, wie hier auf der Schwäbischen Alb, ist die Zukunft des Ski-Rennsports ungewiss. Gründe hierfür gibt es einige. Der Klimawandel sorgt für Winter mit wenig Schnee, so dass Liftbetrieb an immer weniger Tagen möglich ist. Zudem bedeutet Liftbetrieb nicht gleich optimale Trainingsbedingungen für den Rennsport. Hierfür ist eine gute Schneelage nötig, damit die Pisten präparierten werden können. Ohne diesen kontinuierlichen Liftbetrieb ist es fast unmöglich neue Talente zu entdecken und an den Verein zu binden. Dazu kommt der Wegfall von Trainingsmöglichkeiten und Wettkämpfen vor der Haustür. Aufgrund dieser Situation muss immer weiter mit dem Auto gefahren werden und auch immer mehr Geld aus eigener Hand investiert werden. Dadurch wird dieser Sport sehr teuer und auch zeitintensiv.
Zusätzlich strukturiert der DSV den Schüler und Jugendbereich um. Dies führt dazu, dass wichtige Gelder für die Regionen fehlen. Dies ist so entscheidend, da die Regionen für alle engagierten Läufer Trainings anbieten, z.B. im Herbst-Training auf dem Gletscher, im Sommer Hallentraining und während der Saison die Betreuung bei höher kategorisierten Rennen übernimmt. Somit ist die Region wichtiger Bestandteil der Nachwuchsgewinnung. Die Gelder werden bisher für Ausrüstung und Trainerbezüge verwendet. So ist es möglich ein kontinuierliches Training für die Region anzubieten. Fallen diese Gelder weg, so müssen die Athleten diese Bezüge übernehmen oder die Region verliert viele gute Trainer.
Es sollte so sein, dass die Grundausbildung in den Vereinen stattfindet, die Guten dann in das Regio-Team kommen, dort besser werden und dann in geförderte Kader aufsteigen.
Durch die Umstrukturierung ist es nun so, dass der Kader U14 speziell gefördert wird und dafür das Geld der Regionen gekürzt wird. Ziel der ganzen Sache ist es mehr Spitzenläufer in den Weltcup zu bekommen. Somit profitieren nur noch ganz Wenige Läufer und auch Jahrgänge von den Geldern.
Aus meiner Sicht der falsche Weg. Den zuerst brauchen wir Masse und daraus können wir dann Klasse generieren. Zudem zeigen viele Beispiele, dass die Entwicklung jedes Einzelnen unterschiedlich lange dauert. All die Spätzünder fallen dann raus und werden nicht mehr gefördert, obwohl diese vielleicht am Ende die Besseren wären.
Auch der WSV Tailfingen merkt den Mangel an Nachwuchsläufern. Unser jüngster Läufer ist Loris Novotny Jahrgang 2008. In seiner Altersklasse gehört er zu den besten und fährt nicht nur im Bezirk und SSV vorne mit, sondern auch bei BaWü-Rennen. So belegte er beim Kat 3 Abschlussrennen einen 4. Platz und beim Ziener-Cup einen guten 7. Platz. Diese guten Ergebnisse führten dazu, dass er sogar bei Kat.1 Rennen fahren durfte. Sein größter Erfolg dieses Jahr war ein 3. Platz in seiner Altersklasse bei den BaWü-Meisterschaften im Riesenslalom.
Auch die anderen Läufer waren mit der Skiliga bei SSV- und BaWü-Rennen unterwegs. Für die Mannschaften Stützpunkt Albstadt sind Sarina Kurbel, Melinda Kotz und Loris Rau unterwegs gewesen. Melinda war hierbei unser Dauerbrenner und fuhrt konstant gute Ergebnisse um Platz 15 ein. Auch ein zwei Ausreißer in Richtung Top 10 waren da. Loris Rau fuhr diese Saison nur einige Rennen. Wie gewohnt lieferte er jedoch ab. So waren es z.B. ein 4. Rang bei den BaWü-Meisterschaften. Durch diese guten Leistungen gewann auch dieses Jahr die Mannschaft RG Albstadt die BaWü-Liga-Meisterschaft.
Der WSV Tailfingen wünscht allen Läufern eine neue erfolgreiche und vor allem verletzungsfreie Saison 2024/25.
Bericht: Patrik Klesatschke (WSV-Sportwart).